Kamera-Einschlagtuch: Sinn und Zweck erklärt
Die eigene Kamera ist nicht nur eines Berufsfotografen sein Allerheiligstes, auch Hobbyfotografen sind stets darauf bedacht, das meist doch sehr kostspielige Gerät sicher zu verwahren und vor allem zu transportieren. Zu diesem Zwecke gibt es entsprechende Transporttaschen und Koffer, doch nicht jeder möchte sich ein solches weiteres teures Equipment zu legen.
Allerdings schadet der lose Transport wie beispielsweise einfach in den Rucksack gelegt, einer Kamera nachhaltig. Nicht zuletzt aus diesem Grund lohnt sich der Blick in Richtung Alternativen, wie z.B. nach einem sogenannten Kamera-Einschlagtücher. Doch wobei handelt es sich hierbei genau und worauf sollte der Käufer achten?
Längst vergangene Zeiten
Früher kamen viele Kameras mit entsprechenden Bereitschaftstaschen auch hochwertigem und strapazierfähigem Rindsleder in den Handel. Doch heute in Zeiten von Smartphone und Co. ist der Verkauf von professionellen Kameras stark zurückgegangen. Nicht allein aus dieser Tatsache heraus werden viele Modelle nur noch ohne weiteres Equipment an den Endkäufer verkauft, damit es zu weiteren Einnahmen durch mögliches Zubehör kommen kann.
Zudem hat sich die Art der Verarbeitung im Segment der Kameras massiv verändert. So wurden sie in früheren Zeiten noch in robusten Metallkästen produziert und diese konnten gut und gerne auch mal den einen oder anderen Schlag gut verkraften.
Heute hingegen ist die hoch komplizierte Technik weit weniger gut verpackt und somit geschützt. Wer seine Kamera also sicher verwahrt wissen möchte, muss daher zu einem zusätzlichen Schutz greifen. Gut ist an dieser Stelle zu wissen, dass es neben den oftmals sperrigen und kostspieligen Koffern auch noch andere Alternativen gibt, wie das Kamera-Einschlagtuch.
Keine Neuheit aber neu aufgelegt
Das Prinzip eines Einschlagtuches für Kameras ist bei Weitem keine Neuheit, denn auch schon in vergangenen Zeiten griffen Fotografen auf beispielsweise Tüchern aus Leder zurück, um ihrer Gerätschaft wenigstens etwas Schutz bieten zu können. Eingewickelt in genanntem Ledertuch, sollten nicht nur die Ecken und Kanten geschützt werden, vor allem stand der Schutz der äußerst empfindlichen Kameralinse im Fokus.
Denn selbst jeder Laie weiß, dass Kratzer auf der Linse früher oder später zu schlechten Bildern führen und so die Kamera irgendwann nutzlos wird. Inzwischen hat sich das Prinzip eines Einschlagtuches aber wieder durchgesetzt und es kam in diesem Bereich zu einer Neuentwicklung. Vieler dieser Kameratücher kommen heute auf Basis von Kunststoff oder Neopren in den Einzelhandel.
Für den sicheren Schutz und Zusammenhalt verfügen die Schutzhüllen über Klettverschlüsse. Neben Kameras können aber beispielsweise auch Tablets so sicher transportiert und verwahrt werden. Wer also aus etwaigen Gründen auf eine spezielle Kameratasche verzichten muss oder will, kann getrost zu einem solchen Einschlagtuch für Spiegelreflexkameras greifen. Egal, ob nun aus Neopren oder Mikrofaser, das gewünschte Gerät kann mit nur wenigen Handgriffen schnell und vor allem sicher verpackt werden, sodass es selbst bei einem Transport in einem Rucksack vor Stößen und anderen Einflüssen gesichert ist.
Jedoch kann ein solches Einschlagtuch nicht als kompletter Rundumschutz angesehen werden, sondern sollte eher als eine Art Puffer betrachtet werden. Das weiche Material kann nicht den Schutz einer professionellen bzw. entsprechenden Tasche ersetzen.
Kamera-Einschlagtücher in großer Auswahl
Wie auch fast bei jedem anderen Produkt gibt es auch bei den Schutztüchern eine große Auswahl. Sie sind nicht nur in unterschiedlichsten Materialien erhältlich, sondern auch in Formen und Größen. Für ein Tuch in der Abmessung von 40 x 40 Zentimetern muss der Käufer mit einem Kaufpreis von rund 20 Euro rechnen, was natürlich je nach Anbieter zum Teil auch stark variieren kann. Bei einem genauen Blick auf die führenden Hersteller kann jedoch gesagt werden, dass die Preise sich sehr ähneln.
Handhabung:
Die Handhabung ist dabei denkbar einfach:
- Die einzuwickelnde Kamera wird dabei ganz simpel auf das ausgefaltete Tuch gelegt.
- Danach werden die Ecken diagonal darüber hinweg zusammen gezogen.
- Mittels der Klettverschlüsse wird das Tuch dann entsprechend fixiert.
Käufer eines Kamera-Wickeltuchs tun gut daran, wenn sie beim Kauf auf etwas Qualität setzen, denn gerade bei den Klettverschlüssen kann sich eine billigere Ausführung schnell als nicht lohnenswert herausstellen.
Amolith Einschlagtücher
Unser Angebot an Kameratüchern können sie auf dieser Seite einsehen. Es stehen drei Größen zur Auswahl, welche zur bessern Unterscheidung jeweils eine andere Farbe (Dunkelrot, Dunkelblau, Schwarz) hat. Die kleinste Variante (S) eignet sich z.B. für Kompaktkameras, spiegellose Kameras, Objektive, Blitzgeräte. Größe M passt hervorragend zu kleinen DSLRs mit Objektiv, Tablet-PCs sowie DSLM-Kameras. Das 50 x 50 cm große Modell (L) umfasst große DSLR-Kameras, Teleobjektive, kleine Laptops sowie Kamera-Monitore. Die beschichtete Innenseite hält Nässe fern und sorgt dafür, dass kein Staub daran haften bleibt.
Fazit
Fotografen auf beruflicher Basis werden wohl eher weniger auf ein solches Kameratuch zurückgreifen, zu mindestens nicht dann, wenn es etwas holpriger beim Transport zur Sache gehen wird. Für kurze und unkomplizierte Strecken eignet sich der Einsatz eines Kunststofftuchs für Kameras da schon eher. Hobbyfotografen, welche ihre DSLR nicht ganz so häufig einsetzen und täglich von A nach B transportieren müssen, können sich mit dem Kauf eines solchen speziellen Tuches durchaus einen Gefallen tun.